„Hörsteler Runde“


Juni bis Oktober 2022 

Partizipatives Street Art-Projekt im Kreis Steinfurt 

Fahrradroute auf den Spuren der Geschichte und von Geschichten der Region


Das Projekt wird gefördert und unterstützt durch DA Kunsthaus Kloster Gravenhorst, Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Regionales Kultur Programm NRW / Münster, Landesregierung NRW


Mehr Infos und die Karte mit der Route als PDF oder google-maps-Route finden sie hier.

 

Paste Up History

Münsterland I

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Kloster Gravenhorst

Das Bild spielt auf die Pilzzucht an, die hier im Kloster betrieben wurde.
Es weckt aber auch Erinnerungen an die eigene Kindheit, an unbeschwerte Ausflüge mit der Familie, Pilzesuchen im Wald. Das Bild erinnert auch an die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl, nach der vor allem Pilze radioaktiv verseucht waren und über Jahre nicht gesammelt werden durften.
Und es verweist auf die aktuelle Lage: 

Das Herausgerissensein der Menschen aus dem Leben durch den Krieg in der Ukraine und die Fragilität unserer so lange für selbstverständlich erachteten friedlichen Welt.

Damit unsere Erde auch in Zukunft bewohnbar bleibt, müssen wir umdenken: Wir brauchen ein neues Miteinander – Menschen, Tiere, alle Lebewesen.

Statt als Mittel zur Eierproduktion begegnen uns die Hühner in der Bushaltestelle auf Augenhöhe. Gemeinsam warten wir auf den Bus.

Die Kanadagänse begleiten uns oder begleiten wir sie?

Ob sie mit uns die „Hörsteler Runde“  drehen oder wir sie auf ihrem Weg ins Winterquartier begleiten, bleibt offen.

Hier sind die Hühner ausgestiegen!

Auf der Fassade des Kulturspeichers „schweben“, in Anlehnung an ein Bild von René Magritte, Feuerwehrleute.

Das Bild ist eine Wertschätzung der Freiwilligen Feuerwehr, die ein wichtiger Teil unserer Kultur ist. Sie ist nicht nur Helfer in Notsituationen, sondern darüber hinaus wichtiger Bestandteil und Förderer des sozialen Miteinanders in Dorfgemeinschaften.

Das Motiv verweist auch auf den Wandel der Funktion des Speichers: Wurde

früher hier Getreide gespeichert, so dient er heute als „Speicher“ für Kunst und Kultur.

Unter der Birgter Brücke blicken eine Frau und ein Mann einander an.

Sie erzählen die Geschichte von Nähe und Distanz, von Vertrauen und Fremdheit, Gemeinsamkeit und Einsamkeit, von Sehnsucht und Erfüllung.

Ihr Bild wird nicht nur durch das Gegenüber reflektiert – im ruhigen Wasser spiegeln sich beide auch selbst.

Im Bürgeramt werden Geburten gemeldet, Wohnsitze, Eheschließungen und der Tod bescheinigt.

Ein Blick auf das Dienstleistungsspektrum des Bürgeramts führt uns vor Augen: das Leben ist ein Kommen und Gehen.

Der alte Mann, einer historischen Fotografie aus Riesenbeck entnommen, geht, der Vogel, Symbol für das Lebendige, kommt.

 

Von der Fassade eines alten Hauses lächelt eine alte Dame. Josefine Zumgrunde (1797-1871). Sie hat im Haus gegenüber gewohnt. Dass sie freundlich lächelt, ist nicht selbstverständlich.

Auf dem Originalbild, das im Heimathaus (Kirchstraße 4) ausgestellt ist, blickt sie, dem Portraitstil des 19. Jahrhunderts entwprechend, sehr ernst.

Elmo, der Schulhund ist groß und klein zugleich. Aufgeschlossen, neugierig, zugewandt, liebevoll und respekteinflößend bringt er Ruhe in die Schule und zugleich Schwung.  Mit ihm laufen wir gemeinsam.

Nicht um größer, besser und schneller zu sein, sondern aus Spaß an der Freude. Foto: Christian Weßeling

Das Alpenpanorama lädt ein, in die Ferne zu schauen und dabei selbst zum Teil des Bildes zu werden.

Ein Wechselspiel zwischen Bild und Realität, Möglichem und Unmöglichem.

Foto Alpen: Florian Beck

Die Familie ist erst vor kurzem von Köln hierher gezogen.

Die Kinder blicken dankbar zurück auf ihre Zeit in Köln und voller Freude nach vorne, auf ihre Zukunft in Hörstel.

Kühe auf Wiesen sind ein seltener Anblick geworden. Hier grüßt uns eine Kuh und erinnert an ihre Existenz.

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