Streetart-Projekt in Berlin anlässlich des 800jährigen Jubiläums Marienfeldes.

Paste-Ups an 9 Fassaden schaffen eine spannende Verbindung zwischen Geschichte und Gegenwart dieses besonderen Berliner Stadtteils.


Berlin 2020


Unterstützt durch den Bezirk Tempelhof-Schöneberg

 

Paste Up History

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Stadtteilbibliothek

An der Stadtteilbibliothek, dem geistig-kulturellen Zentrum Marienfeldes, scheint ein Mädchen zu träumen. Es befindet sich im Zustand der Ruhe, den wir brauchen, um uns von der Muse küssen zu lassen – in Form von Literatur, Musik, Kunst. Die Eule an der Rückseite des Gebäudes ist ein Symbol der Weisheit und Tiefgründigkeit. Dem Nachtvogel haftet etwas nicht Greifbares an, so wie es auch in der Literatur immer einen unbegreiflichen „Rest“ gibt.

Kirche Vom Guten Hirten

Szenen aus dem Klosterleben: Das Kloster Vom Guten Hirten nahm viele Mädchen und junge Frauen auf, die Opfer von Armut, Kriminalität, Prostitution oder Obdachlosigkeit waren.

Kirche St. Alfons

Der Heilige Alfons war bereits mit 16 Jahren promovierter Jurist. Weil er der Gerechtigkeit noch stärker dienen wollte, studierte er zusätzlich Theologie. Als Seelsorger widmete er sich den Ärmsten, als Theologe entwickelte er eine auf der göttlichen Barmherzigkeit gegründete Moraltheologie, die noch heute aktuell ist.

Alte Feuerwache – heute Sportverein TSV Marienfelde

Räuberleiter - hohe Ziele erreichen wir oft nur gemeinsam.

Gutshof, heute BfR

Das Ehepaar Adolf und Emilie Kiepert prägte Marienfelde wie kaum jemand anderes. Adolf Kiepert erwarb das Rittergut Marienfelde 1844, baute einen landwirtschaftlichen Musterbetrieb auf und schaffte Erwerbsmöglichkeiten für viele Menschen. Er engagierte sich vorbildlich für das Gemeinwohl in Marienfelde.

Kaiserallee

Die Postbeamten aus der Kaiserzeit waren so 1905 in einem Gruppenportrait vor dem Postamt positioniert, das sich hier befand.

Erinnerungsstätte Notaufnahmelager

Marienfelde im geteilten Berlin: Eine Familie ist aus der DDR geflohen und findet Unterkunft im Notaufnahmelager. Das Bild erinnert uns, dass es eine Zeit gab, in der auch Deutsche Flüchtlinge waren – und schafft eine Nähe zu den geflüchteten Menschen, die heute hier aufgenommen sind.

Dr. Jacobsohn-Promenade

Dr. Moritz Jacobsohn behandelte arme Patient*innen kostenlos. Er und seine Frau unterstützten Hilfesuchende, wo immer sie konnten. 1938 wurden sie wegen ihrer jüdischen Herkunft zur Flucht gezwungen. Das Paste-Up ist eine ehrende Erinnerung.

An der verkehrsreichsten Kreuzung Marienfeldes stellt das Bild unseren gewohnten Fortbewegungsmöglichkeiten klimafreundliche Alternativen zur Seite.

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